Moorbeet 
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Moorbeet

Zu den Moorbeetpflanzen rechnet man Stauden und Gehölze, die in einem sauren Boden wachsen wollen. Das heisst also, dass sie ein Substrat mit einem tiefen pH-Wert bevorzugen. Dieser Boden muss nicht unbedingt feucht sein, wie das der Begriff Moorbeet etwas irreführend nahelegt. Deshalb wird für ein Moorbeet auch gern – und treffender – der Begriff „saures Beet“ verwendet.

Zu den wichtigsten Moorbeetpflanzen zählen Rhododendren und Azaleen mit Ausnahme der in den Kalkalpen heimischen Bewimperten Alpenrose (Rhododendron hirsutum) sowie kalktoleranten Inkarho-Rhododendren. Diese Moorbeet-Vertreter lieben einen humosen Boden, der ständig in Form von organischem Material Nachschub bekommt. Dieses stammt meist von großen Nadelbäumen wie der Waldkiefer, in deren Schutz sie wachsen. Rhododendren scheuen im Allgemeinen die direkte Sonne, lediglich die filzig behaarten Yakushimanum-Hybriden kommen damit gut zurecht.